CPG2...die moderne Programmiersprache,  
  
ist der modernisierte Programmgenerator, der die Weiterentwicklung der Programmiersprachen der letzten Jahrzehnte berücksichtigt und sowohl die Oberfläche als auch die Struktur der Programme der technischen Entwicklung angepasst hat. 

CPG2             Pfeil

Tabelle CPG2

Der moderne Compiler unterscheidet sich von dem alten (CPG1) zunächst durch die Oberfläche. Das RPG-Format mit fest vorgegebenen Formularen wird ersetzt durch ein freies Format, wie es alle gängigen  Programmiersprachen heute verwenden. Die Skizze zeigt ein Beispiel. CPG2 ist ein Pre-Compiler, der aus dem im oberen Bild gezeigten Code einen RPG-ähnlichen Quellencode erzeugt, der dann seinerseits durch CPG1 wieder in einen Assembler-Quellencode übersetzt wird.

Ein weiterer Unterschied liegt im Programmaufbau. Während bisher das Programm sowohl den Ablauf als auch die Beschreibung der Daten enthielt, werden die Daten heute zentral in einem Data Dictionary beschrieben.

Für den Entwurf und die Erstellung von Bildschirmmasken steht ein eigenes Werkzeug, das QSF (Quick Screen Facility) zur Verfügung.

Für den komfortablen Programmtest ist QDF (Quick Debugging Facility) im CPG2 enthalten.
 

QDD (Quick Data Dictionary).
Die Beschreibung der Datenbestände und der einzelnen Datenfelder werden in einer zentralen Datei, dem Data Dictionary beschrieben. Im Anwendungsprogramm wird dann über den genormten Namen der Datei, z. B.  KUNDEN, eine Verbindung zum Dictionary hergestellt. Dies erspart dem Programmierer die ständige Wiederholung von Datenbeschreibungen in den Programmen.

CPG2

Für jedes Feld wird eine Beschreibung (siehe Bild) im Dictionary abgelegt. Die Felder werden zu Datensätzen zusammengefasst und aus dem Programm mit dem Namen des Satzes aufgerufen.
 
 
QDF (Quick Debugging Facility)
QDF ist die Testhilfe des CPG2. Vor oder während der Ausführung können für jedes Statement Stops programmiert werden, die das Programm anhalten und dem Programmierer auf Anforderung Feldinhalte, Masken, Dumps, Status-Informationen, Programmcode und vieles mehr anzeigen.

CPG2

In dieser Maske kann festgelegt werden, wo das Programm anhalten soll. Die Statement-Nummern werden der Umwandlungsliste entnommen.
 
 
QSDP (Quick Service Dump)
Für Programmierer mit System- oder Assembler-Kenntnissen steht ein Terminal Dump zur Verfügung, der jederzeit per Programm oder Tastatur aktiviert werden kann.
 
 
QSF (Quick Screen Facility)
Während früher der Bildschirm wie eine Liste behandelt wurde, ist QSF ein interaktiver Programmgenerator zur Erstellung von 3270 Bildschirmmasken. Auf einem leeren Bildschirm wird der Prototyp einer Bildschirmmaske eingegeben. Das Bild wird quasi gezeichnet. Der Anfang einer Variablen wird durch ein oder mehrere % Zeichen in der Länge der Variablen dargestellt. Es kann beliebig modifiziert werden und das Ergebnis ist direkt ablesbar.

Im 2. Schritt der Bearbeitung wird für jedes Feld oder jede Konstante ein Eingabebild eingeblendet, in dem der Programmierer das 3270 Attribut, die Farbe und den erweiterte Darstellungswert angeben kann. Außerdem kann der Variablen oder Konstanten der Cursor zugeordnet werden. Jedes Feld kann darüberhinaus mit einem alternativen Eingabefeld und einem variablen Attributfeld versehen werden. Bei der Bildschirm-Eingabe wird dem Programm die Position des Cursors in absoluter Form mitgeteilt. Ist der Cursor in einem variablen Feld, so teilt QSF dem Programm dessen Namen mit. Bei einer Feldgruppe wird außerdem der aktuelle Index zur Verfügung gestellt.

Der wichtigste Vorteil jedoch ist, dass die Maske unabhängig vom Programm jederzeit geändert werden kann, ohne dass dies eine Änderung des Anwendungsprogramms nach sich zieht.
 
 
QSTS (Quick Service Temporary Storage)
Dieses Serviceprogramm macht die temporären Speicherbereiche sichtbar. Die einzelnen Sätze werden im Ditto-Format angezeigt. In Datenbeständen kann geblättert werden und einzelne Sätze können gezielt angezeigt werden. Es ist auch möglich, eine Liste der verwendeten Speicherbereiche anzuzeigen. Über ein Administrator-Passwort können einzelne Bereiche auch gelöscht werden.


Weitere Anzeigeprogramme für den Hauptspeicher, für Transient Data-Bereiche, für Systeminformationen, PPT / PCT und Online-Handbücher vervollständigen das Online-Programmiersystem.

  
... und hier gehts weiter: CPG3, die modulare Programmiersprache.


Was gibt´s sonst noch:
    
CPG4, die intelligente Programmiersprache
CPG5, die Programmiersprache fürs Netz
CPG1, die bewährte Programmiersprache
 

Prospekte zu CPG finden Sie in unserem » Download-Bereich.




Letzte Änderung: 25.02.2010